DIY Badezimmer: Was du wirklich brauchst, bevor du anfängst

Ein DIY Badezimmer, eine selbst geplante und selbst ausgeführte Renovierung des Badezimmers. Auch bekannt als Badezimmer-Sanierung ohne Profi, ist es eine der beliebtesten Heimwerker-Aufgaben – aber auch eine der, bei der die meisten Fehler passieren. Es geht nicht nur um neue Fliesen oder eine andere Dusche. Es geht um Feuchtigkeit im Badezimmer, die unsichtbare Gefahr, die Schimmel, faulende Rahmen und teure Reparaturen verursacht. Und um Türverbreiterung, die nicht nur für Rollstuhlfahrer wichtig ist, sondern auch für mehr Licht, Luft und Komfort im Alltag. Viele denken, sie können einfach die alte Dusche rauswerfen und eine neue einbauen. Aber ohne richtige Dämmung, Luftdichtheit und Abflussneigung wird das Bad bald zum Problemfall.

Wenn du dein Badezimmer selbst machst, musst du drei Dinge im Kopf haben: Feuchtigkeit, Maße und Rechtliches. Die meisten DIY-Projekte scheitern nicht am Werkzeug, sondern an der Planung. Ein Beispiel: Wer eine Tür verbreitert, muss prüfen, ob es sich um ein Lastenwandelement handelt – und ob die neue Breite nach DIN 18040 passt. Wer die Wände neu dämmt, muss wissen, dass Dampfsperren nicht überall nötig sind – und manchmal sogar schaden. Und wer neue Fliesen legt, sollte den Untergrund erst mal trocken prüfen. Feuchtigkeit, die sich unter den Fliesen sammelt, wird erst nach Jahren sichtbar – und kostet dann Tausende. Du brauchst keinen Bauplan von einem Architekten, aber du brauchst klare Regeln. Die richtige Lüftung, der richtige Kleber, der richtige Abstand zur Dusche – das sind keine Details, das sind die Grundlagen.

Immer wieder sehen wir Projekte, bei denen jemand ein neues Waschbecken eingebaut hat, aber den alten Abfluss ignoriert hat. Oder eine LED-Beleuchtung installiert, aber die Stromleitung nicht abgesichert hat. Ein DIY Badezimmer ist kein Hobby, es ist ein Bauprojekt mit rechtlichen und technischen Anforderungen. Du musst nicht alles selbst machen – aber du musst wissen, wann du einen Profi brauchst. Die gute Nachricht: Mit den richtigen Infos kannst du viel selbst tun. Du kannst die Fliesen verlegen, die Armaturen wechseln, die Türverbreiterung vorbereiten. Aber du musst die Regeln kennen. In den folgenden Beiträgen findest du konkrete Anleitungen, die zeigen, wie du Fehler vermeidest, die andere teuer bezahlen. Von der richtigen Dämmung bis zur optimalen Türbreite – hier geht es nicht um Theorie, sondern um das, was in echten Badezimmern funktioniert.

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