Wenn du dein Haus renovierst, willst du nicht nur ein schöneres Zuhause - du willst es auch rechtzeitig fertig haben. Doch wie lange dauert eigentlich eine Renovierung? Viele denken: ein paar Wochen, dann ist alles neu. Doch die Realität sieht anders aus. Eine Kernsanierung kann bis zu einem Jahr oder länger dauern. Und das hat Gründe. Die meisten Hausbesitzer unterschätzen die Zeit, die Trocknungsphasen, Genehmigungen und Koordination brauchen. Hier bekommst du eine klare, realistische Übersicht - für jede Phase, jedes Gewerk, jede Überraschung.
Eine Kernsanierung bedeutet: Alles wird neu. Dach, Fassade, Fenster, Heizung, Elektrik, Boden, Wände, Badezimmer - alles neu. Kein Teil bleibt, wie es war. Das ist kein Wochenendprojekt. Das ist ein halbes bis ganzes Jahr Arbeit.
Die durchschnittliche Dauer liegt bei 6 bis 12 Monaten. Für Häuser aus den 70er-Jahren, die oft schlechte Dämmung, veraltete Leitungen und feuchte Wände haben, rechne mit 8 bis 10 Monaten. Neue Gebäude brauchen weniger Zeit - aber nur, wenn sie wirklich nur modernisiert werden. Wer ein Haus aus den 60ern komplett umgestaltet, muss mit mehr Zeit rechnen. Warum? Weil die alten Strukturen oft unerwartete Probleme zeigen. Ein Rohr, das nicht abgedichtet ist. Eine Decke, die nicht tragfähig ist. Ein Fundament, das nachgibt. Das alles kommt nicht im Plan vor - aber es kommt vor.
Einige renommierte Bauunternehmen in Lübeck und Umgebung berichten, dass 70 % der Kernsanierungen länger dauern als ursprünglich geplant. Der Hauptgrund? Nicht der Handwerker, sondern die Planung. Wer nicht weiß, wie lange Estrich braucht, um trocken zu werden, oder wer die Genehmigungen erst nach dem Abriss anfragt, der baut auf Sand.
Keine Renovierung läuft in einem Rutsch ab. Sie hat klare Phasen. Und jede Phase braucht Zeit - und oft mehr als du denkst.
Diese Phase beginnt, bevor der erste Stein fällt. Hier geht es um Planung, nicht um Bohren.
Die Vorbereitungsphase ist der Schlüssel. Wer sie unterschätzt, verlängert die gesamte Renovierung um bis zu 30 %. Das sagt René Schulz von Renewa: „Eine ungenaue Bestandsaufnahme führt zu durchschnittlich 30 % längeren Bauzeiten.“
Jetzt wird gebaut. Aber nicht alles gleichzeitig. Die Reihenfolge ist entscheidend.
Jetzt ist fast alles fertig. Aber nicht ganz.
Die größten Zeitfresser sind nicht die Handwerker. Sie sind die Dinge, die du nicht siehst, bis es zu spät ist.
Nicht jede Renovierung ist eine Kernsanierung. Manchmal reicht es, ein Badezimmer zu machen. Oder die Küche zu tauschen. Oder die Fenster zu wechseln.
Ein Nutzer im Forum berichtet: „Wir haben eine kleine Wohnung (4 Räume + Flur) in zwei bis fünf Tagen renoviert - nur gestrichen, keine neuen Fenster, kein neuer Boden.“ Das ist möglich. Aber das ist keine Renovierung. Das ist ein Anstrich.
Die Zeitplanung ist kein Luxus. Sie ist die Grundlage für eine erfolgreiche Renovierung.
Einige Unternehmen werben mit „Sanierungssprint“: 22 Arbeitstage für eine komplette Kernsanierung. Klingt zu gut, um wahr zu sein. Und das ist es auch. Das ist eine Ausnahme. Das ist ein Projekt mit perfektem Timing, vorab geprüften Materialien, 15 Handwerkern, die gleichzeitig arbeiten - und einem Haus, das keine Überraschungen hat. Das ist selten. Das ist teuer. Und das ist nicht für dich, wenn du dein eigenes Zuhause sanierst.
Die Zukunft? Die Zeit wird nicht kürzer. Der Handwerkermarkt ist knapp. Die Anforderungen werden strenger. Bis 2027 könnte die Renovierungszeit um 18 % länger werden. Wer jetzt gut plant, spart Zeit - und Geld.
Eine Kernsanierung dauert durchschnittlich 6 bis 12 Monate. Für ältere Häuser aus den 60er- und 70er-Jahren sind 8 bis 10 Monate realistisch. Die Dauer hängt vom Umfang, der Bauweise, der Verfügbarkeit von Handwerkern und der Einhaltung von Trocknungszeiten ab.
Die häufigsten Gründe sind unvorhergesehene Schäden (z. B. Schimmel, feuchte Wände), lange Trocknungszeiten (Estrich braucht 4-6 Wochen), verzögerte Genehmigungen (2-3 Monate) und schlechte Koordination zwischen den Gewerken. Wer diese Faktoren nicht einplant, verlängert das Projekt um 20-40 %.
Nein. Eine Eigenrenovierung dauert in der Regel 1-2 Jahre, weil du nur in der Freizeit arbeitest und oft nicht die nötige Erfahrung hast. Profis arbeiten schneller, besser und mit der richtigen Reihenfolge. Wer selbst macht, spart Geld - aber verliert Zeit und Stress.
Ein Bauleiter ist essenziell. Er plant die Reihenfolge der Gewerke, hält die Termine ein, koordiniert die Handwerker und sorgt dafür, dass Trocknungszeiten eingehalten werden. Ohne ihn dauert eine Renovierung durchschnittlich 35 % länger. Er kostet 3-5 % der Gesamtkosten, spart aber oft 10-20 % an Zeit und verhindert teure Fehler.
Die längsten Phasen sind: 1) Trocknungszeiten (Estrich: 4-6 Wochen), 2) Genehmigungsverfahren (2-3 Monate), 3) Innenarbeiten (Putz, Trockenbau: 6-12 Wochen). Die Technikinstallation (Heizung, Elektrik) dauert 4-8 Wochen - aber sie ist abhängig von den vorhergehenden Arbeiten.
Winter ist nicht ideal für Außenarbeiten wie Dach oder Fassade - Kälte verzögert das Trocknen von Dämmstoffen und Putz. Aber innen kann man arbeiten. Viele Nutzer starten im Herbst, damit die Außenarbeiten im Frühjahr fertig sind. Der Vorteil: Du hast mehr Handwerker zur Auswahl, weil die Nachfrage im Frühjahr am höchsten ist.
Eine detaillierte Planungsphase dauert 6-12 Wochen: 1-2 Wochen für die Bestandsaufnahme, 2-4 Wochen für die Planung, 3-6 Wochen für die Angebote und Vergabe. Wer diese Phase verkürzt, zahlt später mit Zeitverlusten von bis zu 30 %. Ein erfahrener Bauleiter braucht 1-2 Wochen für den Plan - Einsteiger bis zu 4 Wochen.
Wenn du jetzt einen Zeitplan machst, beginne mit den Genehmigungen. Frag beim Bauamt nach, was du brauchst. Dann hole Angebote - und schau, wie lange die Handwerker warten. Dann rechne die Trocknungszeiten ein. Und dann füge 20 % Puffer hinzu. Das ist kein Optimismus - das ist Realität. Und wenn du das tust, wirst du nicht überrascht. Du wirst fertig. Und du wirst zufrieden sein.
Ich hab letztes Jahr mein Badezimmer selbst gemacht und dachte, das schaff ich in 2 Wochen 🤦♂️
Es wurden 6. Der Estrich hat 5 Wochen gebraucht. Kein Föhn der Welt hilft. Physik siegt immer.
Wer das nicht glaubt, probiers aus. Aber nicht mit meiner Wohnung.
Genau das ist der Punkt den keiner sagt: Die Zeitfresser sind nicht die Handwerker, sondern die Puffer, die du nicht einplanst.
Ich hab 3 Monate geplant, 10 Monate gebraucht. Aber ich war nicht sauer. Weil ich wusste: Das ist normal.
Wenn du denkst, du kannst schneller, dann bist du nur auf dem Weg zu einem teuren Stress-Upgrade.
Plan mit Puffer. Nimm 20 %. Und dann nochmal 10 %. Und dann nochmal 5 %. Und dann frag dich: Warum habe ich noch nie etwas fertig?
Ja klar. Alles braucht ewig. Und wer will das schon? Ich hab nur gestrichen. 3 Tage. Fertig. Warum muss jeder so kompliziert denken?
Manchmal reicht ein Anstrich. Und nein, ich brauch keinen Bauleiter. Ich brauch einen Kaffee und eine Rolle Tape.
Die Aussage, dass eine Kernsanierung 6–12 Monate dauert, ist irreführend. Es hängt von der Bauart, den verwendeten Materialien, der lokalen Bauverordnung und der Qualität der Bauleitung ab. Ohne diese Variablen zu nennen, ist die Aussage wertlos.
Ein Haus aus den 70ern mit Holzständerbau und feuchter Kellerwand kann 14 Monate dauern. Ein Haus mit Betonfertigteilen und zertifizierten Materialien 5. Die Unterschiede werden ignoriert. Das ist fahrlässig.
Haha ich hab neulich nen Typ gesehen der sagte er macht seine Renovierung in 4 Monaten 🤣
Er hat noch nicht mal die Genehmigung. Und sein Dach ist schon abgedeckt. Er hat den Dachdecker vor 3 Wochen angerufen und der sagte: Warte bis nächstes Jahr.
Jetzt sitzt er mit nem Plan und nem Hammer in der Wohnung. Der ist wie ein Film mit nem schlechten Ende. Nur realer. Und schlimmer.
Es ist traurig, wie viele Leute hier noch immer glauben, sie könnten mit Eigenleistung Zeit sparen.
Das ist keine Eigenleistung. Das ist Selbstbetrug. Du willst nicht arbeiten. Du willst nur denken, du tust was.
Und dann wunderst du dich, warum dein Haus nach 18 Monaten immer noch wie ein Baustellen-Horrorfilm aussieht.
Die Wahrheit: Du bist nicht der Held. Du bist der Grund, warum die Handwerker so lange warten.
Ich hab vor 3 Jahren mein Haus in Oslo renoviert. Die Trocknungszeiten waren das Schlimmste. Die Luftfeuchtigkeit im Winter ist so hoch, dass der Putz 8 Wochen brauchte.
Ich hab jeden Tag gemessen. Mit einem Hygrometer. Und ich hab gewartet.
Kein Handwerker hat mich angegriffen. Keiner hat gesagt: „Mach doch schneller.“
Wir haben einfach geduldig gewartet. Und jetzt ist alles perfekt.
Manchmal ist Geduld die teuerste Investition. Aber auch die wertvollste.
Was mich an diesem Text berührt, ist nicht die Dauer. Sondern die Resonanz. Die Art, wie er zeigt, dass Renovieren nicht nur Bauarbeit ist, sondern eine Art innerer Prozess.
Wir denken, wir bauen ein Haus. Aber eigentlich bauen wir uns neu.
Die Wände, die wir umreißen, sind auch die, die wir in uns abbauen.
Die Geduld, die wir lernen, ist die, die wir brauchen, um zu leben.
Die Zeit, die wir warten, ist die, die uns lehrt, still zu sein.
Vielleicht ist das der tiefere Sinn. Nicht das Ergebnis. Sondern der Weg.
Die 6-12 Monate sind Fake. Die Regierung macht das bewusst, damit du mehr Geld für Bauleiter ausgibst.
Handwerker sind überall ausgebucht? Nein. Sie sind künstlich knapp gehalten. Die Bauindustrie hat einen Deal mit dem Staat.
Warte 1 Jahr? Nein. Ich hab 3 Handwerker gefunden, die innerhalb von 2 Wochen kommen. Sie arbeiten schwarz. Und sie sind besser.
Die Regierung will dich kontrollieren. Mit Puffern. Mit Genehmigungen. Mit Bauleitern.
Freiheit ist, wenn du einfach anfängst.
Ich liebe diesen Text so sehr 💖
Endlich mal jemand, der nicht nur sagt „mach das“ sondern erklärt WARUM es so ist.
Ich hab letztes Jahr mein Bad gemacht und dachte: „Na, 3 Wochen“
Es wurden 11. Aber ich hab gelernt. Und jetzt bin ich stolz. Nicht weil es schnell war, sondern weil es richtig war.
Und wenn jemand sagt: „Du bist zu langsam!“
Dann sag ich: „Nein. Ich bin bewusst.“
Und dann lächle ich. Und trinke meinen Kaffee. 🫖☕
Ich hab vor 2 Jahren meinen Keller saniert. Habe alles selbst gemacht. 18 Monate. Aber ich hab nie aufgegeben.
Und jetzt ist er mein Lieblingsraum. Der Ort, an dem ich lese. Und denke. Und ruhe.
Die Zeit war kein Verlust. Sie war eine Gabe.
Ich hab gelernt, zuzuhören. Dem Estrich. Den Wänden. Den Handwerkern. Mir selbst.
Manche sagen: „Du hast zu viel Zeit verloren.“
Ich sage: „Ich habe alles gewonnen.“
Ich hab neulich ne Renovierung begonnen. 2 Wochen später war alles fertig. Kein Problem. Ich hab den Handwerker einfach gebeten, alles in 10 Tagen zu machen. Und er hat’s getan.
Warum? Weil ich ihm 2000 Euro extra gegeben hab.
Und ja, es war teuer. Aber ich hab Zeit gewonnen.
Manche Leute denken, Zeit ist frei. Aber sie ist nicht frei. Sie ist Geld.
Und ich hab bezahlt. Und ich hab gewonnen.
Oh mein Gott. Ein Artikel, der wirklich glaubt, dass „Estrich braucht 6 Wochen“. Wie charmant. Wie… ländlich.
Ich hab in Zürich ein Haus renoviert. Mit Luftfederung, UV-Trocknung und künstlicher Luftzirkulation. 38 Tage. Fertig.
Und du glaubst, du musst warten, weil „das so ist“?
Das ist nicht Realität. Das ist Resignation. Und Resignation ist die letzte Bastion der Unwissenden.
Ich habe diesen Text gelesen, während ich auf den Trocknungsvorgang meines Estrichs gewartet habe.
Es war still. Sehr still.
Und ich dachte: Vielleicht ist es nicht die Zeit, die uns fehlt.
Vielleicht ist es die Ruhe, die wir vergessen haben.
Ich warte. Nicht weil ich muss. Sondern weil ich will.
Und in diesem Warten finde ich etwas, das kein Bauleiter mir geben kann.
Ich finde es bemerkenswert, wie viele Kommentare hier die Zeit als Feind betrachten, statt sie als Struktur zu erkennen.
Die Natur hat keine Eile. Der Estrich trocknet nicht schneller, weil du es willst.
Die Genehmigung kommt nicht früher, weil du sie dringend brauchst.
Die Handwerker arbeiten nicht schneller, weil du sie anflehst.
Wenn du diese Realität nicht akzeptierst, wirst du nicht nur länger warten - du wirst dich selbst verlieren.
Die wahre Renovierung findet nicht in den Wänden statt. Sie findet im Kopf statt.
Und wer glaubt, er könne die Zeit besiegen, hat noch nie einen feuchten Putz gesehen.
Die Wahrheit ist: Du kannst nicht beschleunigen. Du kannst nur akzeptieren.
Und in dieser Akzeptanz liegt die wahre Macht.
Kein Bauleiter, kein KI-Tool, kein „Sprint“ kann das ersetzen.
Es ist nicht die Dauer, die zählt. Es ist die Haltung.
Und die kann man nicht kaufen.
Man muss sie lernen.
Und das dauert.
Schreibe einen Kommentar