Smart Home Standards: Was wirklich zählt bei vernetzten Wohnungen

Ein Smart Home Standard, ein festgelegtes Regelwerk, das sicherstellt, dass Geräte verschiedener Hersteller miteinander kommunizieren können. Auch bekannt als Home Automation Standard, ist er die unsichtbare Grundlage für ein funktionierendes vernetztes Zuhause. Ohne ihn läuft dein Licht nicht mit deinem Thermostat, deine Türsperre blockiert die App und dein Smart Speaker versteht nur halb, was du willst. Viele denken, Smart Home heißt: teure Geräte kaufen und alles per App steuern. Doch das ist wie ein Auto ohne Motor – es sieht gut aus, aber es fährt nicht.

Die wichtigsten DIN EN 50090, ein europäisches Standardwerk für Hausautomatisierung, das Schnittstellen, Kommunikationsprotokolle und Installationen regelt sorgen dafür, dass deine Lichtschalter, Jalousien und Heizkörper aus unterschiedlichen Marken zusammenarbeiten. Ohne diesen Standard musst du dich zwischen einem System von Philips Hue, Google Nest und Samsung SmartThings entscheiden – und dann bist du gefangen. Mit IoT-Geräte, Geräte im Haushalt, die über das Internet kommunizieren und Daten austauschen ohne klare Standards wirst du früher oder später mit kompatibilitätsproblemen konfrontiert. Ein Beispiel: Du kaufst einen intelligenten Türschloss, der nur mit einem bestimmten Hub funktioniert. Zwei Jahre später stellt der Hersteller den Support ein – und dein Schloss wird zur teuren Zierde.

Smart Home ist kein Trend, sondern eine Frage der Planung. Wer heute baut oder saniert, sollte von Anfang an auf offene Standards setzen. Das bedeutet: keine exklusiven Ökosysteme, keine Abhängigkeit von einem einzigen Hersteller. Es geht nicht darum, alles automatisch zu machen – sondern darum, dass deine Technik verlässlich funktioniert, wenn du sie brauchst. Ob du jetzt eine Türverbreiterung nach DIN 18040 planst, die Luftdichtheit mit einem Blower-Door-Test prüfst oder die Energieberatung mit BAFA-Förderung nutzt: All das wird erst richtig smart, wenn deine Haustechnik nahtlos miteinander verbunden ist. Die Posts hier zeigen dir, wie du Fehler vermeidest, die dir später Tausende kosten. Du findest konkrete Beispiele, warum Standardisierung nicht nur technisch, sondern auch finanziell sinnvoll ist. Und wie du selbst bei der nächsten Sanierung die richtigen Entscheidungen triffst – ohne auf teure Werbeversprechen hereinzufallen.