Die Grunderwerbsteuer, eine Steuer, die beim Erwerb von Grundstücken oder Immobilien fällig wird. Auch bekannt als Kaufsteuer, ist sie eine der größten Ausgaben beim Immobilienkauf – und sie variiert stark je nach Bundesland. In Österreich ist sie nicht bundeseinheitlich, sondern wird von den Ländern selbst festgelegt. Das bedeutet: Du kaufst ein Haus in Wien, zahltst anders als in Salzburg oder Vorarlberg. Kein Wunder, dass viele Käufer überrascht sind, wenn sie den Notarbescheid bekommen.
Diese Steuer wird immer auf den Kaufpreis, der tatsächliche Wert, für den die Immobilie übertragen wird berechnet – nicht auf den Bodenrichtwert oder den Schätzwert. Der Steuersatz liegt zwischen 3,5 % und 3,6 %, aber das klingt einfacher, als es ist. In manchen Bundesländern gibt es Ausnahmen: Wenn du ein neues Haus kaufst, wird oft ein niedrigerer Satz angewendet. In anderen Ländern zahlt man mehr, wenn es sich um eine Ferienwohnung handelt. Und wer ein Erbe antreten will, muss oft weniger zahlen als ein Erstkäufer. Die Kaufnebenkosten, alle Ausgaben, die zusätzlich zum Kaufpreis anfallen, wie Notar, Grundbucheintrag und Grunderwerbsteuer können leicht 10 % des Kaufpreises ausmachen – und die Grunderwerbsteuer macht davon den größten Teil aus.
Was du hier findest, ist kein trockener Gesetzestext. Es ist eine Sammlung praktischer Beiträge, die dir zeigen, wie du die Kosten richtig kalkulierst, wo du sparen kannst und warum du nicht einfach einen Online-Rechner benutzen solltest. Du findest Tipps zur Dokumentation von Baumängeln, die deine Verhandlungsposition stärken, Anleitungen zur Nutzung von Förderungen, die deine Steuerlast senken, und klare Vergleiche zwischen Bundesländern – mit echten Zahlen, nicht mit Theorie. Du lernst, wie du den Notar richtig fragst, welche Papiere du brauchst und warum ein falsch ausgefüllter Antrag dich tausende Euro kosten kann. Alles, was du brauchst, um beim Immobilienkauf nicht überrumpelt zu werden.
Die Grunderwerbsteuer variiert in Deutschland von 3,5 % bis 6,5 %. In Bayern zahlt man fast die Hälfte weniger als in Nordrhein-Westfalen. Hier erfährst du, wie viel du 2025 in jedem Bundesland zahlen musst - und wie du dich richtig vorbereitest.
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