Was ist der Unterschied zwischen Renovierung, Sanierung und Restaurierung? - So wissen Sie, was für Ihr Zuhause nötig ist
14 Okt
von Antoinette Adam 15 Kommentare

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Wenn Sie Ihr Zuhause aufpeppen wollen, hören Sie oft die Begriffe Renovierung, Sanierung und Restaurierung. Aber was genau bedeutet das eigentlich? Viele Leute denken, sie sind dasselbe - doch das sind sie nicht. Und das ist entscheidend, wenn es um Kosten, Genehmigungen oder den Wert Ihrer Immobilie geht. In Innsbruck, wo alte Häuser mit Holzfenstern und Kachelöfen noch alltäglich sind, ist dieser Unterschied besonders wichtig. Wer hier einen Keller sanieren will, muss andere Regeln beachten als wer nur eine alte Küche austauscht.

Renovierung: Der Frischekick für Ihr Zuhause

Renovierung ist das, was die meisten Leute meinen, wenn sie sagen: „Ich mache meine Wohnung auf.“ Es geht ums Aufhübschen - ohne die Struktur zu verändern. Sie tauschen die Fliesen im Bad aus, streichen die Wände neu, ersetzen den alten Teppich durch Laminat oder montieren neue Lichtschalter. Alles bleibt an seinem Platz, nur der Look wird frisch.

Beispiel: Sie haben eine 1980er Küche mit abgenutzten Fronten. Sie lassen die Schränke stehen, tauschen nur die Türen und Griffe aus - fertig. Das kostet 3.000 bis 8.000 Euro, je nach Qualität. Keine Baugenehmigung nötig. Keine statischen Prüfungen. Kein Aufschrei von den Denkmalschützern.

Renovierung ist ideal, wenn Sie Ihr Zuhause moderner, heller oder praktischer machen wollen - ohne tiefer in die Tasche greifen zu müssen. Es ist der schnelle Weg, um die Wohnqualität zu steigern, ohne den Charakter des Hauses zu verlieren.

Sanierung: Wenn das Haus krank ist

Sanierung ist kein Schönheitsoperation - das ist Heilung. Hier geht es um Schäden, die das Gebäude gefährden oder ungesund machen. Feuchtigkeit, Schimmel, alte Leitungen, undichte Dämmung, unzureichende Isolierung - das sind die Probleme, die eine Sanierung notwendig machen.

Stellen Sie sich vor, Ihre Außenwand ist seit den 70ern nicht mehr gedämmt. Im Winter frieren Sie sich ab, im Sommer wird es drinnen stickig. Die Heizkosten liegen bei 2.500 Euro pro Jahr. Eine Sanierung bedeutet: Außenwanddämmung, neue Fenster mit Wärmeschutzverglasung, Austausch der Heizungsanlage, eventuell auch die Entfernung von Asbest in alten Bodenplatten. Das kostet 50.000 bis 150.000 Euro - je nach Hausgröße und Zustand.

Warum lohnt sich das? Weil Sie bis zu 60 % Energie sparen können. Und in Österreich gibt es Förderungen: Bis zu 40 % der Kosten werden vom Bundesministerium für Klimaschutz übernommen, wenn Sie bestimmte Standards erreichen. Die Sanierung ist nicht optional, wenn Ihr Haus Baufehler hat. Sie ist eine Investition in Ihre Gesundheit und Ihre Zukunft.

Restaurierung: Das Haus als Zeitzeuge

Restaurierung ist etwas ganz anderes. Hier geht es nicht um Effizienz oder Komfort - sondern um Erhaltung. Sie arbeiten mit dem Original, nicht gegen es. Alte Holzfenster werden nicht durch Kunststofffenster ersetzt, sondern sorgfältig repariert. Die Kacheln aus den 1920ern werden nicht abgebrochen - sie werden gereinigt und wieder eingebaut. Die Holzböden werden geschliffen, nicht verlegt.

Das passiert oft bei Gebäuden, die unter Denkmalschutz stehen. In Innsbruck gibt es viele solche Häuser - besonders in der Altstadt. Wer hier eine Restaurierung plant, muss mit dem Landesdenkmalamt sprechen. Sie dürfen nicht einfach „modernisieren“. Alles, was Sie tun, muss historisch korrekt sein. Sie können keine Dachgauben einbauen, wenn die ursprüngliche Dachform verboten ist. Sie dürfen keine Kunststofffenster montieren - nur Holzfenster mit doppelter Verglasung, die optisch wie die alten aussehen.

Restaurierung ist teuer. Ein einzelnes Holzfenster kostet 1.200 Euro - statt 400 Euro für ein Standardmodell. Aber der Wert steigt. Ein restauriertes Haus in der Innsbrucker Altstadt kann 30 % mehr wert sein als ein sanierter. Und es hat einen Charme, den kein Neubau je nachahmen kann.

Arbeiter installieren Außenwanddämmung und neue Fenster an einem österreichischen Altbau.

Wo liegt der Unterschied? Ein Vergleich

Um das klar zu machen, hier ein direkter Vergleich - für ein altes Haus aus den 1950er Jahren:

Vergleich: Renovierung vs. Sanierung vs. Restaurierung
Aspekt Renovierung Sanierung Restaurierung
Ziel Optik verbessern Funktion und Sicherheit wiederherstellen Historische Substanz erhalten
Beispiel Neue Küche, neue Farbe, neuer Boden Neue Dämmung, neue Fenster, neue Heizung Originalfenster reparieren, alte Fliesen reinigen
Kosten (pro Zimmer) 1.500 - 5.000 € 10.000 - 30.000 € 8.000 - 25.000 € (je nach Originalmaterial)
Genehmigung nötig? Nein Teilweise (bei Dämmung, Fenstern) Ja - immer mit Denkmalschutz
Wertsteigerung 5 - 15 % 20 - 40 % 25 - 50 % (bei geschützten Gebäuden)
Dauer 2 - 6 Wochen 3 - 9 Monate 6 - 18 Monate

Was tun, wenn Sie unsicher sind?

Sie haben ein altes Haus und wissen nicht, was nötig ist? Fangen Sie mit einer Diagnose an. Holen Sie sich einen unabhängigen Bausachverständigen - nicht den Bauunternehmer, der Ihnen gleich einen Preis nennen will. Der prüft:

  • Wo ist Feuchtigkeit? (Schimmeltest im Keller)
  • Wie ist der Zustand der Dämmung? (Wärmekamera-Analyse)
  • Stehen Fenster und Türen noch dicht?
  • Steht Ihr Haus unter Denkmalschutz? (Beim Landesdenkmalamt anfragen)

Dann entscheiden Sie: Brauchen Sie einen Frischekick? Dann renovieren. Brauchen Sie ein gesundes, warmes Zuhause? Dann sanieren. Ist Ihr Haus ein Stück Geschichte? Dann restaurieren.

Was passiert, wenn Sie’s falsch machen?

Ein häufiger Fehler: Jemand sanieren ein altes Haus - und dabei alles moderne. Neue Kunststofffenster, glatte Wände, Bodenheizung. Das mag komfortabel sein - aber der Wert sinkt. In Innsbruck und anderen historischen Städten suchen Käufer genau das Gegenteil: Authentizität. Wer ein Haus mit originalen Holzfenstern und Kachelöfen hat, verkauft schneller - und für mehr Geld.

Umgekehrt: Wer eine Restaurierung als Renovierung durchführt, riskiert Bußgelder. In Tirol wurden im letzten Jahr 17 Fälle von illegalen Fensteraustauschen bei geschützten Gebäuden geahndet. Strafen bis zu 15.000 Euro. Und Sie müssen alles wieder rückgängig machen - auf eigene Kosten.

Handwerker restaurieren original Holzfenster und Fliesen an einem denkmalgeschützten Haus in Innsbruck.

Was ist mit Neubauten?

Bei einem Neubau gibt es keine Restaurierung - das ist unmöglich. Und Sanierung? Nur, wenn etwas kaputt ist. Renovierung ist hier der einzige Begriff, der wirklich zählt. Sie kaufen ein neues Haus, und nach 10 Jahren tauschen Sie die Küchenfronten aus - das ist Renovierung. Kein Unterschied zu einem Altbau - nur die Ausgangslage ist anders.

Wie entscheiden Sie sich?

Frage 1: Ist Ihr Haus unter Denkmalschutz? → Dann ist Restaurierung die einzige Option, die legal ist.

Frage 2: Haben Sie hohe Heizkosten oder Schimmel? → Dann ist Sanierung kein Luxus - sie ist Pflicht.

Frage 3: Sind die Wände nur alt, aber trocken und warm? → Dann reicht eine Renovierung.

Keine dieser Maßnahmen ist „besser“ als die andere. Sie sind nur für andere Zwecke da. Die beste Entscheidung ist die, die zu Ihrem Haus, Ihrem Budget und Ihren Zielen passt.

Kann ich eine Renovierung später in eine Sanierung umwandeln?

Ja, aber es ist ineffizient. Wenn Sie erst die Wände streichen und dann feststellen, dass die Dämmung kaputt ist, müssen Sie alles wieder abreißen. Besser: Zuerst prüfen, was wirklich nötig ist - dann planen. So sparen Sie Zeit und Geld.

Muss ich bei einer Sanierung immer die ganze Wohnung machen?

Nein. Sie können Schritt für Schritt vorgehen. Zuerst die Fenster, dann die Heizung, dann die Dämmung. Aber achten Sie darauf: Einzelmaßnahmen wirken oft nur halb. Neue Fenster ohne Dämmung bringen wenig. Deshalb: Planen Sie immer mindestens zwei Schritte voraus.

Ist Restaurierung nur für Reiche?

Nicht unbedingt. Es geht nicht um teure Materialien, sondern um Handwerk. Ein altes Holzfenster zu reparieren kostet oft weniger als ein neues Kunststofffenster - wenn Sie einen guten Schreiner finden. Viele Gemeinden in Tirol unterstützen Restaurierungen mit Zuschüssen - besonders für kleine Hausbesitzer. Informieren Sie sich beim Bezirk.

Welche Maßnahme bringt den höchsten Wertzuwachs?

Bei historischen Häusern: Restaurierung. Bei normalen Altbauten: Sanierung. Eine gut durchgeführte Sanierung mit Wärmepumpe und Dämmung steigert den Wert am meisten - besonders wenn Sie Energieausweis und Förderung nutzen. Renovierung bringt nur wenig mehr als eine neue Farbe.

Wie finde ich einen Fachmann für Restaurierung?

Suchen Sie nach Handwerkern mit Erfahrung in Denkmalpflege - nicht nach großen Baufirmen. In Tirol gibt es spezialisierte Tischlereien, die alte Fenster restaurieren. Die Innung für Handwerk in Innsbruck führt eine Liste. Fragen Sie auch beim Landesdenkmalamt nach Empfehlungen. Wer nur mit modernen Materialien arbeitet, macht es falsch.

Was kommt als Nächstes?

Wenn Sie jetzt wissen, was Ihr Haus braucht, ist der nächste Schritt klar: Planen. Holen Sie sich einen Experten. Prüfen Sie Förderungen. Machen Sie einen Kostenplan. Und dann - fangen Sie an. Ob Sie renovieren, sanieren oder restaurieren - es ist kein Luxus. Es ist Ihr Zuhause. Und es lohnt sich, es richtig zu machen.

Antoinette Adam

Antoinette Adam

Ich bin Tischlermeisterin mit eigener Werkstatt in Innsbruck und fertige maßgefertigte Möbel und Innenausbauten. Neben meiner Arbeit schreibe ich gerne über immobilienbezogene Themen aus handwerklicher Perspektive. Ich liebe es, technische Details verständlich zu erklären.

15 Kommentare

Manfred Prokesch

Manfred Prokesch

Renovierung ist doch nur das, was Leute machen, die Angst vor echtem Aufwand haben. Sanierung ist das Einzige, was zählt. Wer seine Wände nicht dämmt, der friert nicht nur – der verschenkt Geld, Gesundheit und Zukunft. Und in Österreich ist das nicht nur Pflicht, das ist moralisch verantwortungsvoll. Wer das nicht sieht, der lebt in einer Parallelwelt.

max wagner

max wagner

restaurierung ist für reiche arschlöcher die kein geld haben aber nen kultstatus brauchen. ich hab nen alten kachelofen und hab ihn mit nem modernen pelletofen ersetzt. jetzt heiz ich mit 20% kosten und kein staub. denkmalsschutz? pfft. das ist kulturterror.

Elisabeth Whyte

Elisabeth Whyte

Ich finde es so traurig, dass man heute nicht mehr achten kann… wirklich, wirklich traurig… die alten Fenster… die alten Fliesen… die Liebe… die Geschichte… und dann… einfach… weg… mit einer billigen Kunststoff-Fenster… oh mein Gott… das ist doch ein Verbrechen…

Bernd Sangmeister

Bernd Sangmeister

hab das haus vor 5 jahren gekauft und dachte renovierung reicht… dann kam der schimmel… dann die feuchtigkeit… dann die heizkosten… dann hab ich gemerkt dass ich 30k in sanierung investieren muss… und jetzt? jetzt hab ich nen neuen boden… und nen neuen keller… und nen neuen verstand… und ne 50% niedrigere rechnung… also: macht die sanierung… nicht nur weil es gesetzlich ist… sondern weil ihr sonst euer haus verliert…

Elsa Bazán Mezarina

Elsa Bazán Mezarina

Es ist bemerkenswert, wie sehr die Gesellschaft den Wert von Authentizität und historischer Integrität vernachlässigt. Restaurierung ist kein Luxus – sie ist eine ethische Verpflichtung gegenüber der kulturellen Erbschaft. Wer ein historisches Gebäude modernisiert, ohne die Substanz zu respektieren, handelt nicht nur unökonomisch, sondern auch kulturell verantwortungslos. 🏛️✨

Jens Kilian

Jens Kilian

Ich hab vor 2 Jahren mein altes Haus in München restauriert – mit originalen Holzfenstern, die ein Tischler aus dem Allgäu repariert hat. War teuer? Ja. Aber es war wunderschön. Und die Leute, die vorbeikommen, sagen: „Das fühlt sich an wie früher.“ Und das ist es doch, was zählt, oder? Nicht die Heizkosten – sondern das Gefühl, zu Hause zu sein. ❤️

Anton Avramenko

Anton Avramenko

Ich hab vor 10 Jahren angefangen, mein Haus zu sanieren – Schritt für Schritt. Zuerst die Fenster, dann die Heizung, dann die Dämmung. Es war stressig, aber es hat sich gelohnt. Wenn du dich nicht überfordern willst: mach es langsam. Und frag immer nach Förderungen – die gibt’s wirklich. Du musst nicht alles auf einmal machen. Aber fang an. Dein zukünftiger Selbst wird dir danken.

Christian Bachmann (Admin)

Christian Bachmann (Admin)

Die Unterscheidung zwischen Renovierung, Sanierung und Restaurierung ist nicht nur technisch, sondern epistemologisch relevant. Renovierung operiert auf der Ebene der ästhetischen Oberfläche, Sanierung auf der Ebene der funktionalen Integrität, Restaurierung auf der Ebene der semiotischen Kontinuität. Wer diese Hierarchie nicht versteht, verkennt die ontologische Struktur des Wohnens. Die historische Substanz ist kein bloßes Material, sondern ein diskursives Artefakt – und ihre Erhaltung ist eine hermeneutische Aufgabe. Die Förderung von Sanierungsmaßnahmen ist daher nicht nur wirtschaftlich, sondern hermeneutisch legitimiert.

Fredrik Bergsjøbrenden

Fredrik Bergsjøbrenden

Ich komme aus Norwegen und hier haben wir auch alte Häuser – aber wir machen keine Restaurierung. Wir sanieren. Punkt. Warum? Weil wir nicht in der Vergangenheit leben. Wir bauen für die Zukunft. Alte Fenster? Kalt. Alte Wände? Schimmel. Alte Heizung? Verschwendung. Wir haben moderne Lösungen – und das ist Stolz. Nichts ist heilig, wenn es ineffizient ist.

Erin Byrne

Erin Byrne

I just moved to Germany and I'm still learning all this… but wow. I never realized how much history is in the walls. I think I’ll just start with a little renovating first… maybe paint the kitchen? But I’ll keep reading. Thanks for this.

Alexander Balashov

Alexander Balashov

Ich hab letztes Jahr ein Haus in Salzburg gekauft – 1920er, unter Denkmalschutz. Ich dachte, ich muss alles modernisieren. Dann hab ich mit einem alten Tischler gesprochen. Der hat mir gezeigt, wie man ein Fenster repariert – ohne es zu ersetzen. Es war wie ein Geschenk. Nichts war kaputt. Nur vergessen. Jetzt hab ich nicht nur ein Haus. Ich hab eine Geschichte. Und die ist wärmer als jede Heizung.

Harald Gruber

Harald Gruber

Restaurierung ist teuer? Ja. Aber du musst dir mal die Preise von neuen Holzfenstern anschauen – die sind nicht teurer als Kunststoff, wenn du den richtigen Handwerker findest. Und wer sagt, dass man nicht mit Fördergeldern was machen kann? In Tirol gibt’s Zuschüsse für kleine Hausbesitzer – aber keiner liest die Infos! Das ist doch Wahnsinn!

Kirsten Schuhmann

Kirsten Schuhmann

Oh wow, eine 15-seitige Anleitung, wie man sein Haus nicht kaputt macht… und doch genau das tut, indem man alle mit Fördertöpfen und Denkmalschutz-Vorschriften einschüchtert. Ich hab ein Haus aus den 80ern – und ich hab es einfach modernisiert. Kein Schimmel. Keine 2500€ Heizkosten. Und keine traurigen alten Fenster, die nicht mal richtig zu machen. Danke für die moralische Belehrung – ich werd jetzt in den Keller gehen und meinen Kachelofen mit einem Heizlüfter ersetzen. 😘

Thomas Verhulst

Thomas Verhulst

Was ist eigentlich der Unterschied zwischen einer Reparatur und einer Erneuerung? Und ist nicht jede Sanierung letztlich nur eine Form der Restaurierung – nur mit anderen Mitteln? Die Begriffe sind kulturell konstruiert, nicht ontologisch gegeben. Die Wahrheit liegt nicht in den Materialien, sondern in der Absicht. Wenn ich ein altes Fenster repariere, um es zu erhalten – ist das Restaurierung? Wenn ich es repariere, um es zu modernisieren – ist das dann Sanierung? Oder ist es nur eine Illusion, dass wir mit Begriffen die Realität ordnen können? Vielleicht ist alles nur ein Sprachspiel – und der wahre Wert liegt nicht im Haus, sondern in der Erinnerung, die wir ihm geben. Und wer weiß, ob diese Erinnerung nicht genauso echt ist wie die Holzmaserung?

Florian FranzekFlorianF

Florian FranzekFlorianF

Sehr gute Aufklärung. Ich würde nur ergänzen: Bei der Sanierung ist es wichtig, die Wärmebrücken zu analysieren – oft liegen sie hinter den Wänden. Und bei der Restaurierung: Nutzt die alten Materialien als Ressource – nicht als Dekoration. Ein Holzfenster aus den 50ern kann heute mit moderner Verglasung nachgerüstet werden – ohne dass es optisch auffällt. Das ist der wahre Geist der Restaurierung: Respekt, aber kein Dogma.

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