Wenn du Solarthermie, ein System, das Sonnenwärme direkt für Warmwasser und Heizung nutzt. Also bekannt als solare Wärmeversorgung, ist es eine der effizientesten und kostengünstigsten Möglichkeiten, Energiekosten im Einfamilienhaus zu senken. Im Gegensatz zu Photovoltaik, die Strom erzeugt, fängt Solarthermie die Wärme der Sonne ein – und das direkt dort, wo du sie brauchst: im Bad, in der Küche, in der Heizung.
Diese Technik funktioniert mit Kollektoren auf dem Dach, die Sonnenstrahlen in Wärme umwandeln. Diese Wärme fließt über eine Pumpe in einen Speicher, der dein Warmwasser aufheizt – und in vielen Fällen auch die Heizung unterstützt. Ein typisches Einfamilienhaus mit 4 Personen braucht dafür etwa 6 bis 8 Quadratmeter Kollektorfläche. Die meisten Systeme decken 50 bis 70 % des jährlichen Warmwasserbedarfs ab. Im Sommer kannst du sogar komplett auf den Gas- oder Ölboiler verzichten. Und wer denkt, das sei nur was für Sommerhäuser: Selbst in Norddeutschland lohnt sich Solarthermie, weil die Sonne auch an bewölkten Tagen genug Energie liefert.
Wichtig ist: Solarthermie funktioniert am besten, wenn sie mit einer modernen Heizung zusammenarbeitet. Eine Fußbodenheizung oder eine niedrig temperierte Heizkörperanlage sind ideal. Mit einer Kombination aus Solarthermie und einer Pelletheizung oder einer Luft-Wasser-Wärmepumpe kannst du deine Heizkosten um bis zu 40 % senken. Und du musst nicht alles auf einmal umstellen – viele Hausbesitzer beginnen mit einer reinen Warmwasseranlage und erweitern später. Die BAFA-Förderung, ein staatlicher Zuschuss für erneuerbare Energien im Gebäudebereich. Auch bekannt als Förderung für Solarthermie, zahlt bis zu 30 % der Kosten – und mehr, wenn du sie mit einer Wärmepumpe kombinierst. Auch die KfW-Förderung, ein Programm zur energetischen Sanierung von Gebäuden. Oft genutzt als Sanierungsfahrplan, bietet zusätzliche Zuschüsse, wenn du dein Haus insgesamt besser dämmst. Die meisten Hausbesitzer unterschätzen, wie schnell sich eine Solarthermie-Anlage amortisiert – oft innerhalb von 8 bis 12 Jahren. Danach hast du fast kostenlose Warmwasser- und Heizungsenergie für die nächsten 20 Jahre.
In der Sammlung unten findest du konkrete Beispiele, wie andere Hausbesitzer Solarthermie in ihre Sanierung eingebaut haben – von der Planung über die Montage bis hin zu den Förderanträgen. Du erfährst, welche Fehler oft gemacht werden, wie du die richtige Kollektorgröße berechnest und warum die richtige Dämmung des Speichers genauso wichtig ist wie die Kollektoren selbst. Hier geht es nicht um Theorie – sondern um praktische Lösungen, die in echten Einfamilienhäusern funktionieren.
Solarthermie als Ergänzung zur Heizung im Einfamilienhaus spart Heizkosten und deckt den Warmwasserbedarf zu 60 %. Mit 2.700 € Förderung lohnt sich die Anschaffung - hier erfahren Sie Kosten, Vorteile und Praxis-Tipps.
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