KfW‑Förderung für deine Sanierung – leicht erklärt

Du willst dein Haus modernisieren, die Heizung austauschen oder die Fassade energetisch verbessern? Dann ist die KfW‑Förderung vielleicht das fehlende Puzzleteil, das dein Budget entlastet. In diesem Beitrag erfährst du, welche Programme es gibt, wer Anspruch hat und wie du den Antrag ohne Kopfschmerzen stellst.

Welche KfW‑Programme gibt es?

Die KfW bietet mehrere Produkte, die bei Sanierungen helfen. Die bekanntesten sind:

  • KfW‑Effizienzhaus‑Programm: Zuschuss oder zinsgünstiges Darlehen für Maßnahmen, die den Energieverbrauch deutlich senken.
  • KfW‑Wohnungsbau‑Kredit: Flexible Finanzierung für komplette Renovierungen, besonders geeignet bei größeren Projekten.
  • KfW‑Altersgerecht‑Umbau: Unterstützung, wenn du barrierefrei umbaust – zum Beispiel breitere Türen oder Badanpassungen.

Jedes Produkt hat eigene Voraussetzungen, aber alle verlangen einen energetischen Mehrwert und einen fachkundigen Fachplaner.

So beantragst du die KfW‑Förderung – Schritt für Schritt

1. Projekt prüfen: Lass dich von einem Energieberater oder Architekten vor Ort beraten. Sie erstellen den notwendigen Sanierungsfahrplan und berechnen die Einsparpotenziale.

2. Förderfähige Maßnahmen auswählen: Typische Punkte sind neue Dämmung, moderne Heizung (z. B. Wärmepumpe), Fenster mit niedrigem U‑Wert und Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung.

3. Finanzierung wählen: Entscheide, ob du einen zuschuss (einmalig, nicht zurückzuzahlen) oder ein zinskonditioniertes Darlehen (geringe Zinsen, lange Laufzeit) brauchst.

4. Antrag stellen: Der Antrag läuft über deine Hausbank. Sie leitet die Unterlagen an die KfW weiter. Wichtig: Alle Nachweise (Energieberater‑Report, Kostenvoranschläge, Verträge) beilegen.

5. Umsetzung und Abrechnung: Nach Abschluss der Maßnahmen musst du die Rechnungen einreichen. Die KfW prüft und überweist den Zuschuss oder reduziert das Darlehen.

Der ganze Prozess kann ein bis zwei Monate dauern, wenn du alles komplett einreichst. Fehlende Unterlagen kosten dich schnell Zeit – also checkliste vorher durchgehen!

Ein kurzer Tipp: Wenn du mehrere Förderungen kombinieren willst (z. B. KfW + Bundesförderung), achte darauf, dass die Gesamtsumme die förderfähigen Kosten nicht übersteigt. Die KfW sieht das streng.

Jetzt hast du das Grundgerüst. Nimm dir einen Kaffee, sprich mit deinem Energieberater und setz den ersten Schritt – die KfW‑Mittel warten nur darauf, von dir beantragt zu werden.

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