Mit diesem Rechner können Sie Ihre persönlichen Kosten für einen Neubau oder die Renovierung berechnen und die Unterschiede zwischen beiden Optionen visuell vergleichen.
Baukosten (3.000 €/m²):
Nebenkosten (20%):
Förderung (-):
Gesamtkosten:
Bauzeit: 12-18 Monate
Sanierungskosten (1.500 €/m²):
Nebenkosten (20%):
Förderung (-):
Gesamtkosten:
Bauzeit: 6-12 Monate
Sie stehen vor der Entscheidung: ein frisch gebautes Eigenheim kaufen oder das alte Familienhaus aufpeppen? Die Wahl hängt von vielen Zahlen, aber auch von persönlichen Zielen ab. In diesem Beitrag wird Schritt für Schritt erklärt, welche Kostenpositionen Sie berücksichtigen müssen, wo versteckte Fallen lauern und welche Förderungen Ihnen das Geld leichter machen.
Ein Neubau ist der Bau eines völlig neuen Wohngebäudes auf einem freien Grundstück umfasst mehrere Ebenen:
Rechnen Sie grob: 150m² Wohnfläche → 150×3.000€ = 450.000€ Baukosten. plus 50.000€ Baunebenkosten = rund 500.000€ Kaufpreis.
Eine Hausrenovierung ist die umfassende Modernisierung und Instandsetzung eines bestehenden Wohngebäudes ist oft günstiger, birgt aber eigene Risiken:
Beispiel: 150m² Altbau, Sanierung 1.500€/m² → 225.000€ + 30.000€ Nebenkosten = 255.000€ netto. Mit KfW‑Zuschuss von 30% (67.500€) reduziert sich die Eigenlast auf rund 187.500€.
Aspekt | Neubau | Renovierung |
---|---|---|
Grundstück | 250€/m² (je nach Lage) | bestehendes - keine Kosten |
Baukosten (€/m²) | 3.000€ | 1.500€ |
Gesamtkosten (für 150m²) | ≈ 500.000€ | ≈ 255.000€ (vor Förderung) |
Bauzeit | 12‑18Monate | 6‑12Monate |
Energieeffizienz | EnEV‑A bis B (Standard) | abhängig von Sanierungsgrad - mit KfW leicht A‑Standard |
Flexibilität der Raumaufteilung | voll flexibel | eingeschränkt - Tragwerksgrenzen |
Risiko | Planungs‑/Genehmigungs‑ und Kostenüberschreitung | Unerwartete Altbauschäden, Sanierungs‑Nachträge |
Ein kurzer Blick auf die Plus‑ und Minuspunkte hilft, persönliche Prioritäten zu sortieren.
Geld vom Staat kann die Entscheidung stark beeinflussen. Wichtige Programme sind:
Finanzierungsmodelle:
Bei den Hausrenovierung Kosten kommt es besonders auf versteckte Aufwendungen an - z.B. Asbestentsorgung oder Statik‑Nachweise, die schnell 10‑15% des Budgets ausmachen können.
Wenn Sie mehr als die Hälfte der Fragen mit „Ja“ beantworten, könnte die Renovierung die bessere Option sein. Bei vielen „Nein“ und einem soliden Finanzierungsplan kann ein Neubau sinnvoll sein.
Nebenkosten liegen meist zwischen 10% und 15% des Kaufpreises. Sie umfassen Grunderwerbsteuer (ca. 6,5% in Schleswig‑Holstein), Notar‑ und Grundbuchgebühren (ca. 1,5%) sowie Maklerprovision (falls zutreffend, oft 3‑5%).
Ja. Durch eine bessere Dämmung und moderne Heizung kann der Energieverbrauch um 30‑50% sinken. Kombiniert mit KfW‑Förderungen amortisiert sich die Investition meist innerhalb von 8‑12Jahren.
Planungs‑ und Genehmigungsänderungen können zu Kostenüberschreitungen führen. Zudem besteht das Risiko von Bauverzögerungen durch Lieferengpässe (z.B. bei Fenstern) oder wetterbedingte Unterbrechungen.
Die KfW‑Website bietet eine Übersicht aller Programme. Regionale Förderbanken, z.B. die Förderbank Schleswig‑Holstein, haben zusätzliches lokales Baudarlehen. Ein Beratungsgespräch mit dem Energieberater lohnt sich, weil er die passende Kombination prüfen kann.
Ja. Viele Eigentümer starten mit der energetischen Grundsanierung (Dach, Fassade, Heizung) und erledigen Innenausbau später. Finanzierungs‑ und Förderbedingungen erlauben das gestaffelte Vorgehen, solange jede Phase eigenständig beantragt wird.
Wenn man die Entscheidung zwischen Neubau und Renovierung philosophisch betrachtet, erkennt man sofort die Dualität von Schöpfung und Wiederbelebung. Der Neubau steht für das reine, unverfälschte Potential, das aus dem Nichts entsteht – fast schon ein Akt göttlicher Kreativität. Die Renovierung hingegen ist ein Akt der Respekts, ein Dialog mit der Geschichte des Gebäudes, das uns lehrt, dass nichts wirklich neu ist, sondern immer nur transformiert wird. Deshalb, liebe Mitdiskutanten, sollten wir nicht nur die reinen Zahlen, sondern das dahinterliegende Narrativ wägen. Ich plädiere dafür, dass jede Wahl das Herz des Eigentümers reflektiert und nicht allein das Portemonnaie.
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